Die IMA Technologie erreicht sicher sehr viel mit relativ geringem Einsatz. Dieser Antrieb hat sich etabliert und wird im Jazz (und US Civic)weiter bestehen. Eigentlich finde ich Hondas straffe Modelpalette gut. Andere Hersteller verkaufen das selbe Auto unter vier Marken in zig Varianten. Wenn ein Auto Insight heisst, muss es eben auch top effizient sein. Nomen est Omen. Dies ist der ZE2 nicht mehr. Meiner soll sicher noch bis 2020 halten. Vielleicht gibt es dann wieder ein Auto dass Insight heisst.
So weit ich weiss werden in Autos keine echten Atkinson Motoren eingesetzt. Beim Atkinson Prozess ist der Hub des Arbeitstakts länger als der Hub der Kompression. Es wird also eine spezielle Kurbelwelle benötigt.
Honda setzt die für Stationäre Blockheizkraftwerke ein. siehe hier sehr schön illustriert:
http://world.honda.com/powerproducts-technology/exlink/Beim Toyota Prius wird eigentlich der Miller Zyklus eingesetzt. Dabei wird mittel Ventilsteuerung der Gleiche Effekt wie beim Atkinson Prozess. Mazda setzt auch auf den Miller Prozess.
Ob Miller oder Atkinson beide haben einen höheren Wirkungsgrad wie der Otto Prozess. Des führt zu einem geringerenen Spezifischen Energieverbrauch. Die höheren Drehzahlen sind rein aus Gewichtgründen. Der Verbrennungsmotor und der Generator werden so beide kleiner und leichter. Treibt der Motor einen Generator an kann man viel mehr Parameter optimieren wie wenn er über ein Getriebe die Räder antreibt. Beim Hybrid kommt dann noch die Batterieunterstützung dazu.
Ich denke in Zukunft werden die Otto-Sauger vermehrt als Atkinson/Miller Motoren verdrängt. Oder natürlich "downgesizte" Turbomotoren, bei gleichem Treibstoffverbrauch würde ich dann aber den Atkinson nehmen.