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 Betreff des Beitrags: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 18.10.2010, 13:01 
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Diesem Thema Grid Charger/Balancer eröffne ich an dieser Stelle mal einen eigenen thread:

Es ist immer wieder ergiebig im IC-Forum mitzulesen. Da hat ein in den USA von der Arbeitslosigkeit betroffener Insightianer die Chance ergriffen und montiert Grid Charger/Balancer zu Kits zusammen und bietet diese als unterschiedlich un-fertig oder komplett zusammengebaute Geräte zum Kauf an:
Artric - Grid Charger Complete Kits hat geschrieben:
Wertvoll und hilfreich können diese Informationen für Besitzer eines Insight 1st Gen in Deutschland sein, hat doch beinahe jeder mit einem Insight Jahrgang 2000 und auch jeder Civic Hybrid genügend Bedarf die IMA Batterie zu pflegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 29.11.2010, 11:17 
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Im Thread sind sie sich dann aber etwas in die Haare geraten. Der Anbieter hat das Schema ja nicht selbst entwickelt, sondern kopiert. Grundsätzlich sind OpenSource-Projekte jedermann zugänglich, aber da bestehen eigene Regeln. Das Kopieren und Vermarkten anderer Ideen verstösst offenbar gegen eine dieser Regeln. Da hat jemand offenbar ins Kraut geschossen. Aber offenbar hilft der alte Hase dem jungen Anfänger doch noch, vielleicht auch nur deshalb um zu verhindern, dass ein Kunde einen Schlag abgekommt. :ohno: Siehe auch Post #90, wo er selbst einen Schlag abbekommt. :D

Ganz ausgereift scheint das Teil auch noch nicht zu sein, siehe #71 von Mike. Da sind noch ein paar ernsthafte Anfängerfehler drin. :eek: Also ich würde so ein Gebastel eher nicht kaufen. Mein Gerät ist ja auch handgestrickt und ich habe mir da oder dort ein paar Sachen überlegt. Dennoch ist mein Charger weit davon entfernt, professionell zu gelten und offiziell verkauft zu werden.

Aber ich wollte eigentlich nur zu diesem Post etwas schreiben: http://www.insightcentral.net/forums/bu ... post177158
Das wird eine spannende Diskussion, wieso die Batterie nicht regelmässig geladen werden soll.

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 Betreff des Beitrags: Grid Charger-Netzladegerät der IMA Batterie-Stromverbrauch
BeitragVerfasst: 08.04.2011, 10:58 
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Zum Gridcharger aus der MIMA-Schmiede von Mike Dabrowski, realisiert von Thomas:
I1_2000 hat geschrieben:
Der Gridcharger verbraucht 80 Watt. Bernd hat da mal genauere Messungen gemacht, oder?

Anfangs sind es primärseits 230 V, Ladestrom 598 mA, Leistung 76 W. Das reduziert sich mit der Zeit (exponentiell) in dem Masse, wie die IMA Batterie voller und voller geladen ist. Nach 18 Std. sind es z.B. noch ca. 19 W bei 215 mA (gemessen über den Stromzähler von Globaltronics GmbH Hamburg E 43094; (Sonderangebot von ALDI).
Thomas verdanke ich es überhaupt, dass auch ich meine IMA Batterie nach Mikes Empfehlungen pflegen, hegen und 'in Balance' halten darf :idea:

Edit:
8.04.2011 21:30 Uhr 606 mA 78 W -> die IMA Batterie hatte SOC 15 Teilstriche
9.04.2011 06:30 Uhr 410 mA 46 W
9.04.2011 07:15 Uhr 385 mA 43 W
9.04.2011 09:10 Uhr 340 mA 37 W
9.04.2011 10:00 Uhr 333 mA 36 W

...und Ladeende :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger-Netzladegerät der IMA Batterie-Stromverbrauch
BeitragVerfasst: 08.06.2012, 09:30 
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Bernd Silberflunder hat geschrieben:
Zum Gridcharger aus der MIMA-Schmiede von Mike Dabrowski, realisiert von Thomas:
I1_2000 hat geschrieben:
Der Gridcharger verbraucht 80 Watt. Bernd hat da mal genauere Messungen gemacht, oder?

Anfangs sind es primärseits 230 V, Ladestrom 598 mA, Leistung 76 W. Das reduziert sich mit der Zeit (exponentiell) in dem Masse, wie die IMA Batterie voller und voller geladen ist. Nach 18 Std. sind es z.B. noch ca. 19 W bei 215 mA (gemessen über den Stromzähler von Globaltronics GmbH Hamburg E 43094; (Sonderangebot von ALDI).
Thomas verdanke ich es überhaupt, dass auch ich meine IMA Batterie nach Mikes Empfehlungen pflegen, hegen und 'in Balance' halten darf :idea:

Edit:
8.04.2011 21:30 Uhr 606 mA 78 W -> die IMA Batterie hatte SOC 15 Teilstriche
9.04.2011 06:30 Uhr 410 mA 46 W
9.04.2011 07:15 Uhr 385 mA 43 W
9.04.2011 09:10 Uhr 340 mA 37 W
9.04.2011 10:00 Uhr 333 mA 36 W

...und Ladeende :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 14.06.2012, 10:09 
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Hallo,

ich habe mal eine Frage zu euren Gridcharger: Habt ihr den selber gebaut oder aus den USA bezogen?
Gruß
Waldmeister

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 14.06.2012, 10:53 
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Habe den eingangs erwähnten von Art gekauft (der mittlerweile nicht mehr arbeitslos ist, aber vielleicht ja immer noch zum Basteln kommt). Hat Zollgebühren gekostet, funktioniert aber gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 14.06.2012, 11:12 
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waldmeister hat geschrieben:
... Habt ihr den selber gebaut oder aus den USA bezogen?
Je nach Talent und Zeit kann man den GridCharger 'balancer, sozusagen der allererste und simpelste Bautyp mit ca. 500 mA /75 W , selber bauen - Mike Dabrowski hat die Pläne als 'open source' Projekt dafür öffentlich gemacht.
Einfacher und schneller ist die Bestellung direkt bei Mike, wo inzwischen diverse andere Typen erhältlich sind, die mit Anzeigeinstrumenten ausgestattet sind.

Der zweite Schritt nach dem Erwerb dieses Gerätes ist dann die Leitung zu verlegen von der IMA Batterie zur Anschlussbuchse im Heck des Wagens. Auch dafür gibt es bebilderte Anleitungen und Support ggf. durch Mike.

Der GridCharger von ARTRIC, den 31 nennt, ist nach den Plänen von Mike gebaut. ARTRIC hatte sogar eine feste Installation im Heck der Wagens vorgesehen.

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 Betreff des Beitrags: Grid charger
BeitragVerfasst: 06.10.2013, 08:58 
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Hallo Insightfreunde,

ich befürchte meine IMA-Batterie macht Probleme. :frown: Laufleistung 240.000 km, 2008 wurde bei 160.000 km die IMA-Batterie gewechselt.

Folgende Symptome treten nun auf:
Nur noch sehr kurzer Assist mit voller Leistung (1-2 Sekunden) dann reduziert der Assist-Level deutlich auf 3 oder 4 Balken.
Teilweise giebt es auch gar kein Assist. Durch Gas wegnehmen und anschließend wieder Gas geben kann man manchmal wieder etwas IMA-Unterstützung entlocken.
Der Ladezustand der IMA-Batterie ist eigentlich in Ordnung (min. 2/3 voll laut Balkenanzeige).

Seit 2010 fahre ich nur noch Kurzstrecken zur Arbeit (20km einfach) - liegt hier die Ursache?
Könnte ein Grid charger hier Heilung versprechen?
Was haltet ihr von diesem Angebot
http://www.ebay.de/itm/2000-2006-Honda-Insight-IMA-Battery-Grid-Charger-Balancer-P1447-P1449-/161063441466?pt=Motors_Car_Truck_Parts_Accessories&hash=item258021143a

Danke für eure Rückmeldungen.

Grüß Günther

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 06.10.2013, 09:07 
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Das klingt danach, als wenn eine Zelle eine geringe Kapazität hat oder die Batterie bei vollem Assist überhitzt (hoher interner Widerstand). Ein Gridcharger könnte helfen. Wenn der Wagen täglich bewegt wird, sollte das der IMA-Batterie eigentlich gut tun, sagt man. Längere Standzeiten sollen das Problem sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 06.10.2013, 09:19 
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I1_2000 hat geschrieben:
Das klingt danach, als wenn eine Zelle eine geringe Kapazität hat oder die Batterie bei vollem Assist überhitzt (hoher interner Widerstand). Ein Gridcharger könnte helfen. Wenn der Wagen täglich bewegt wird, sollte das der IMA-Batterie eigentlich gut tun, sagt man. Längere Standzeiten sollen das Problem sein.


Mein Eindruck ist, dass 20 km sehr kurz sind, um das volle Potential des Insights auszuschöpfen. Der Motor wird gerade eben so richtig warm.
Ist vielleicht zu kurz um die Battaerie in einem balanzierten Zustand zu halten.

Das Angebot auf Ebay erscheint mir sehr günstig. Bis dato wurden immer deutlich höhrere Preise aufgerufen, die mich bisher davon abhielten
meinen Insight einen Grid charger zu spendieren.

Gruß Gunther

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 06.10.2013, 09:49 
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Der Insight entwickelt schon auf kurzen Strecken sein volles Potenzial. Nach spätestens 10 km ist bei meinem der Motor 91 Grad warm. Sollte dies nicht der Fall sein, stimmt etwas nicht.

Die Balance der Batterie wird vor allem durch die Selbstentladungsrate der einzelnen Zellen, die Häufigkeit deren Benutzung und dem Streckenprofil bestimmt. Bei uns geht es rauf und runter. Auf dem Berg oben angekommen ist sie fast leer. Beim Runterfahren wird die Batterie dann soweit aufgeladen, dass sie irgendwann keine Ladung mehr annimmt (randvoll). Das sieht man auch daran, dass die 20. LED der Anzeige leuchtet. Wir fahren hier in den Bergen quasi mit 'eingebautem' Gridcharger. Das hält die Batterie immer schön in Balance.

Vergleiche es mit Deinem Streckenprofil. Geht es nur geradeaus, hat die Batterie gar nie eine Chance die Balance zu halten.

Das gilt natürlich alles für eine gesunde Batterie. Eine kränkelnde kann man schon wieder etwas aufpeppen. Demnach ist es der Versuch mit dem Gridcharger sicher wert. Die Dinger kosten je nach Ausführung zwischen 200 und 500 Euro. Das gezeigte ist eher ein einfacheres Gerät. Hat die Batterie jedoch einen Schaden, kann man den mit dem Grid-charger zwar nicht wirklich beheben, den Austausch der Batterie jedoch hinauszögern. Wer hat damals die Batterie getauscht, eine neue von Honda? Ich weiss nicht, ob Honda damals nagelneue Batterien eingebaut hat. Heute scheint das der Fall zu sein. In den USA haben sie damals etwas spekuliert, ob sie refurbished oder new seien. Es gab sogar zwei Preise in der Liste. Wie das bei uns 2008 war, keine Ahnung. Mir hat man vor drei Jahren eine neue verkauft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 06.10.2013, 11:00 
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Ja das Streckenprofil scheint mir nicht so günstig (relativ wenig Gefälle).
Der 20. Ladebalken war schon immer ein sehr seltener Gast bei meinen Insight. Nur bei Fahrten in die Berge, oder langen Autobahnetappen taucht sie mal auf.

Die Batterie wurde im August 2008 vom Hondahändler erneuert. Ich bin mir aber nicht 100% sicher, ob das auch gemacht wurde. Bezahlt habe ich jedenfalls.
Mein Vertrauen zu Werkstätten ist nicht das beste. Manchmal habe ich das Gefühl es stehen Dinge auf der Rechnung die gar nicht gemacht wurden.
Darum am besten immer dabei stehen und Kontrollieren - oder selber machen.

Gruß Günther

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 06.10.2013, 14:12 
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Der 20. Ladebalken ist bei meinem auch ein seltenes Phänomen und erscheint eigentlich nur, wenn ich wieder unten im Tal angekommen bin. Auf der Autobahn hatte ich ihn nie.

Ich teile Deine Ansicht bezüglich DIY. Aber eigentlich müsste man merken, ob eine defekte gegen eine funktionierende Batterie getauscht wurde. Grid-charger usw. kennen die nämlich nicht. Aber ich habe das Stichwort bereits gegeben. Wer weiss, was für eine Batterie sie verwendet haben dazumal. 2010 habe ich eine komplett neue bekommen, wurde mir so gesagt und glaub ich soweit auch, sonst wären bei meiner die Subpacks anfangs nicht alle xy +-0.01V gewesen und ich hätte nicht 4 Wochen auf die Lieferung aus Japan warten müssen.

Ich habe Dir bereits wieder ein Stichwort gegeben: Subpacks messen. Kann man mit der gebotenen Vorsicht (!) selbst machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 07.10.2013, 08:29 
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Artric von Insight Central hat mir damals einen für $$ 265 verkauft, der tut seit zwei Jahren brav seine Pflicht. Allerdings schaltet er nicht von selbst ab, man braucht also noch einen Spannungsmesser.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 07.10.2013, 17:35 
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Hallo Insightfreunde,

die Androhung einen Grid charger zu beschaffen, hat anscheinend die Selbstheilungskräfte meines Hybriden aktiviert.
Der Insight machte einen negativen recall. Boostbetrieb ist wieder so wie es sein soll. :D
Wahrscheinlich ist beim letzten Werkstattaufenthalt im August (3 Wochen: es mussten sämtliche Brems- und Kupplungsleitungen erneuert werden) der Akkupack etwas aus dem Gleichgewicht geraten.

Die Bremsleitungserneuerung war übrigens nicht prophylaktisch, sondern notwendig, da bei der Voruntersuchung zur fälligen HU auf dem Bremsenprüfstand eine Bremsleitung platzte. Bei der vorherigen Sichtprüfung sind die angegammelten Rohre schon aufgefallen. Die Bremsleitungen sind teilweise sehr gut gegen Salzfraß geschützt, nur an den Stellen wo Befestigungsclipse sitzen und vor Trennstellen ist größzügig die Kunststoffversiegelung ausgespart. Und dort gammelte es gewaltig. Ich hoffe die neuen Leitungen halten wieder 13 Jahre.

Habt ihr an den Brems- und Kupplungsleitungen auch schon Reparaturen durchführen müssen?

Günther

P.S.: Einen Grid charger werden ich mir trotzdem zulegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 07.10.2013, 19:32 
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Albatros hat geschrieben:
P.S.: Einen Grid charger werden ich mir trotzdem zulegen.

Gut so. Mit Gridcharger sollte die Batterie länger halten.

Vergammelte Leitungen sind mir nicht bekannt. Mir persönlich sind allerdings auch keine I1 mit hohem Laufleistungen bekannt. Ich werde dem mal Beachtung schenken. Evtl. lohnt es sich, die eingeclipste Benzinleitung oben an der Motorwand zu prüfen. Das ist eine bekannte Stelle.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid charger
BeitragVerfasst: 11.02.2014, 17:44 
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Albatros hat geschrieben:
die Androhung einen Grid charger zu beschaffen, hat anscheinend die Selbstheilungskräfte meines Hybriden aktiviert.
Der Insight machte einen negativen recall. Boostbetrieb ist wieder so wie es sein soll. :D


Hallo liebe Insight-Freunde,

die Selbstheilung war nur von kurzer Dauer.
Jetzt wurde es noch schlimmer. Der Assist funktionierte nur für max. 1-3 Sekunden, und auch nur dann, wenn ich schon eine Zeitlang gefahren.
Die Batterie war dadurch laut Anzeige so ziemlich immer voll. Bergauf hieß es dann runter Schalten in den 3. oder auch den 2. Gang.
So macht Insight fahren wirklich keinen Spaß.

Ich habe ja schon angedroht einen Grid-Charger aus USA zu bestellen.
Vor Weihnachten war er dann da - ich musste keinen Zoll zahlen :D und im Januar habe ich dann endlich die Kabel angeschlossen.
Ich hatte schon ordentlich Respekt vor dem Strom und habe mir deswegen extra noch Elektro-Schutzhandschuhe (bis 1000V, geeignet) erstanden.
Problem war, dass man mit den dicken Handschuhen nicht zwischen Spannungskonverter und Batterieblock reinlangen und das Ladekabel dazwischen klemmen konnte --> es musste letztendlich ohne Handschuhe gemacht werden - und es ging mit meinen Pratzen gerade so eben.

Dann kam die Stunde der Wahrheit: einmal 30h aufladen, IMA-Sicherung für den Recall ziehen und am nächsten Tag, welch Wunder,
die Batterie war wie neu. Die Disbalance der Zellen scheint behoben.
Jetzt kann ich wieder im 5.Gang im Verkehr mitschwimmen - auch Bergauf!

Ein Hoch auf die Grid-Charger :) .

Günther

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 12.02.2014, 19:54 
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Albatros, herzlichen Glückwunsch :!:

Meiner IMA Batterie hat neulich der Gridcharger auch wieder mal sehr zum 'rebalancing' verholfen und ohne dieses wertvolle 'Rettungs-Werkzeug' hätte ich jetzt schwere Probleme mit der IMA Battery.

Der Gridcharger ist für die Hybridfahrer vergleichbar bedeutsam, wie ein AED (Automatisierter externer Defibrillator) für das mobile Rettungsteam im Notfalleinsatz bei einem Patienten mit lebensbedrohlichen Herzhythmusstörungen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 18:54 
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Hallo,
wenn man den Insight nicht regelmäßig nutzt, ist ein Grid Charger wohl nötig. Wäre so einer der richtige? Oder welcher ist zu empfehlen?

http://www.ebay.com/itm/Hybrid-Automoti ... 1063441466

Grüße
Thorsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 31.05.2014, 19:52 
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Ja, der ist richtig. Wichtig ist, nach längerer Standzeit die Batterie vor dem ersten Anlassen des Motors einmal voll aufzuladen und damit auszubalancieren (ca. 20 Stunden). Macht man das nicht, geht die Batterie unnötig schnell kaputt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 24.03.2015, 08:02 
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Wohnort: Hasselroth
Hallo Insight-Gemeinde,
bin neu hier im Forum und seit einem halben Jahr auch Besitzer eines Insights MK1 Bj. 2004.
Nun, ich bin E-Ingenieur und habe das Auto damals bewusst mit defekter Batterie gekauft, weil ich dachte ich könnte den Fehler beheben.
Zur Vorgeschichte des Autos:
Das Auto wurde seinerzeit von einem US-Soldaten hierher gebracht und von ihm nur im Winter gefahren (lange Standzeiten im Jahr, März-Oktober...schlecht für Batterie!)
...bis er sich scheiden ließ, nach Amerika zurückkehrte und der Ex das Auto überließ. Diese hat das Auto mehrere Jahre so gut wie nicht bewegt, auch aufgrund des IMA-Fehlers.

Die erste Maßnahme von mir war das Ziehen der berühmten Sicherung Nr.18 um den IMA-Computer zurückzusetzen.
Siehe da... ich konnte paar Tage mit bisshen E-Unterstützung fahren bis sich wiederum die IMA Lampe meldete.
Ich hatte das Gefühl, daß es nach jedem Reset besser wurde. Bis ich am Ende um die 15 Tage ohne Störung mit gemäßigter IMA-Unterstützung fahren konnte.
Mir war schon bewusst, daß dieser Zustand der unballanzierten Zellen nicht besonders gesund für die schwächsten im Bund ist.
Nach dieser längeren Perionde ohne Störung kam wieder die IMA-Lampe... danach 1-2-täglich... "mist, habe ich jetzt endgültig paar Zellen verbruzelt...?" dachte ich mir.
In der Zwischenzeit habe ich mir einen Gridcharger gebaut mit Entladefunktion über Glühbirnen.
Ich habe übers Wochenende vor paar Wochen eine Batterie-Refresh-Aktion gestartet, indem ich den Batterie-Pack komplett entladen habe (so bis auf 8V Restspannung mit geringer Stromstärke, 600mA bei voller Bat...wenige mA am Ende).
Danach habe ich ~13,5h mit konstant 500mA geladen... d.h. leicht überladen. Ich denke, daß man diese Hochleistungszellen mit diesen kleinen Strömen entladen und auch ein bisschen überladen kann.
Damit das Auto nach Neustart nicht in eine bereits volle Batterie hineinrekuperiert habe ich den Akku 1h lang mit 600mA entladen.
Das Resultat war ein Traum: nach wenigen km hat das IMA-System alles gecheckt und ich hatte 100% IMA-Unterstützung (Beschleunigung wie auch Rekuperation). Wo früher nur 100m lange Beschleunigungen mit bis zu 1/3 Maxmalleistung möglich waren,
konnte ich jetzt bis 100% nutzen... und das über mehrere Kilometer und über alle Gänge hinweg :D .
Was mich aber stutzig machte, war, daß es über viele Tage keine "Nachladungen" während der normalen Fahrt kam und die SOC-Anzeige fast immer am Anschlag war.
Aber egal ich hatte über 2 Wochen volle Leistung (die ich aber nicht immer ausreizte, eher selten).
Letzte Woche kam aber die Enttäuschung: plötzlich fiel die SOC-Anzeige fast auf 0 (bei normaler Fahrt, keine besonderen Beschleunigungen), danach wurde die Batterie während der Fahrt geladen (was man am grünen Balken von der Reku.Anzeige erkennt) bis die SOC-Anzeige wieder auf 100% war.
Danach war es ein hin und her mit IMA-Unterstützung, kurze Beschleunigung, danach ständiges Laden, obwohl ich weiter beschleunigen wollte :kratz: ... bis schliesslich die IMA-Lampe anging :x .
Resets mit sicherung 18 brachten keine Besserung... die IMA-Lampe kam nach 1-2 Tagen wieder.
Letzte Woche habe ich die Prozedur des Refresh's wiederholt... aber diesmal nach Volladung die Batterie auf ca. 30% entladen (habe ich irgendwo im amerikanischen Forum gelesen, würde die SOC-Berechnung besser funktionieren).
Naja, dieser Refresh hat 0 erfolg gebracht, obwohl die Zelle ausballanziert sein sollten.
Ich denke, daß einige Zellen defekt sind und diese sich unzulässig hoch erwärmen und den IMA-Fehler auslösen.
Werde diese Woche das letzte mal versuchen einen Refresh zu machen wie beim 1 mal mit weniger Entladung am Ende... aber ich denke, daß ich nicht an einen Ausbau der Batterie herum kommen werde... das Auto hat immerhin schon 230.000km drauf.
Was haltet ihr davon?
Was kann ich noch tun ohne die Batterie auszubauen?
Mfg Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 24.03.2015, 09:51 
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Hallo Peter,

herzlich willkommen im Forum! Die von dir beschriebenen Effekte würde ich auch so deuten, daß mindestens eine Zelle über den Jordan gegangen ist. Kein Nachladen, dafür aber Assist mit voller SOC-Anzeige? Wenn die Batterie weder Leistung bringt noch zieht, würde ich das verstehen, aber so? Vielleicht Nachladen im Hintergrund, dann hoher Spannungsanstieg wg. hohen Innenwiderstands, worauf die Elektronik denkt, die Batterie sei voll.

Und nach zwei Wochen schlägt dann die Stunde der Wahrheit, aber das ist wirklich eine lange Zeit für eine derart kleine Batterie. Merkwürdig.

Wie auch immer, wenn du die Batterie nicht selbst ausbauen willst, kannst du zu Peter Perkins nach England fahren, der hat neue in petto und baut die auch ein. Evtl. tauscht er sogar die Zellen einzeln.

Noch eine Frage, da du Ladegeräte bauen kannst - Könntest du theoretisch auch 1000W-Ladegeräte bauen, also welche mit 5,6 A Ladestrom? Wäre für meine Insight-Experimente von Interesse.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 24.03.2015, 10:42 
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Hallo und Willkommen auch von mir.

Du darfst auch (solltest) 24 Stunden 350mA laden. 13.5 sind etwas zu kurz. Eine gesunde Batterie wäre dann zwar voll, aber eine kränkelnde braucht nochmals 10 Stunden, bis die letzten Zellen aufgeschlossen haben. Dazu sollte man den Lüfter laufen lassen, damit die Zellen die Wärme abgeben können.

Ob die Batterie die Ladung halten kann, entscheidet sich erst ein paar Tage später. Bei einer kranken Batterie ist man den unterschiedlichen Selbstentladungsraten der einzelnen Zellen ausgeliefert. Da hilft nur regelmässiges Gridchargen. Bei meiner half selbst das nichts mehr.

Beim Entladen penibelst darauf achten, dass kein Substick einen 'voltage drop' durchmacht. Dabei würde eine Zelle umgepolt.

Lange Standzeiten sollen übrigens nicht das Problem sein, solange die Batterie gesund ist. Man soll sie mehrere Jahre entladen lagern können. Der Fluch und das Gift stellt der erste Motorstart nach einer langen Ruhephase dar. Ist die Batterie entladen, wobei es noch für einen Motorstart mit IMA reicht, kann man davon ausgehen, dass man dann mit dem hohen Leistungsbedarf die ein oder andere Zelle umpolt und beschädigt. Das wird in der Vergangenheit sicher passiert sein und das kann man auch nicht mehr korrigieren. Das zeigt aber auch, wie wichtig das Gridchargen nach langen Standzeiten (länger als 2 Wochen sag ich mal) ist.

Wenn regelmässiges Gridchargen das Auto fahrbar machen, dann kannst Du die Batterie noch eine Weile retten, besser wird sie zwar nicht. Du kannst auch testen, wie weit Du mit der SOC runtergehen kannst, bis ein negativer Recal einsetzt (SOC geht schlagartig auf 0). Teste mal und berichte hier. Wenn Dir die noch vorhandene Kapazität Deiner Batterie ausreicht, würde ich einfach gridchargen. Alternativ bleibt sonst nur eine neue.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 24.03.2015, 13:33 
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Herzlich Willkommen, pfiffiger Postmann - in den Reihen der Honda Insight 1stGen - ianer :)

Ich finde es geradezu verdienstvoll von Dir, welchen Beitrag Du zum Erhalt dieser sowieso seltenen Hybrid-Spezies beitraegst, indem Du Dir bewusst das Risiko aufgeladen hast, einen Insight mit defekter und derart ungewiss laedierter IMA Batterie zu erwerben. Deine diversen Versuche/Experimente koennen ein Lehrstueck fuer all diejenigen sein, die allmaehlich nachkommen, um sich solch eine Hybrid Flunder mit ausgelutschter HV Batterie anzulachen.
Ich bin in den letzten 10 Tagen gleich zweimal angefragt worden von Inserenten, die ernsthaft daran denken sich einen havarierten Insight 1st Gen zulegen - beide mit platter HV und 12 V Batterie.

Kannst Du mal im hinteren Kompartiment unter der Metallabdeckung mit Zugang zum BCM Kaestchen nachschauen und mit dem Multimeter die Spannung abgreifen an den Kontakten, die mit den einzelnen 'sticks' verbunden sind?

:!: VORSICHT 144 V Arena :!: Sicherheitsvorkehrungen beachten - Gummihandschuhe anziehen Hauptschalter Hinten OFF :!:

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 24.03.2015, 14:39 
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Oh mann... krass, wie schnell hier Beiträge kommen... Danke!

Also jetzt zum Kollegen "Einunddreissig":

Ich bin kein "Ladegeräte-Bauspezialist"... ich habe mir nur die professionellen Gridcharger im Netz näher angeschaut und habe festgestellt, daß die auch nur mit Wasser kochen.
Meistens sind da LED-Treibermodule verbaut... das sind einfache Konstantstromquellen... also das Gleiche was eigentlich auch normale Ladegeräte machen, nur ohne Endabschaltung.
Das Einzige was schwierig zu finden ist sind LED-Treiber mit dieser hohen Spannung >190V, aber bei Reichelt wurde ich fündig und habe die 500mA Version genommen.
Dann habe ich mir einen Timer und zwei dicke Schütze organisiert (wegen dem DC-Strom), alles auf einem OSB-Brett montiert und verdrahtet... sieht nicht schön aus, aber funktioniert.
An Lüfteransteuerung, Sicherungen und Steckverbindungen habe ich auch gedacht... bei Gelegenheit stelle ich paar Fotos ein.

Zum "I1_2000":

Ja ich dachte auch, daß ich noch länger Laden könnte... ich will mich in Zukunft mit der Ladezeit hocharbeiten... ist halt so eine Sache...ich weiss halt nicht wie die Temperaturen im Akku-Pack aussehen... wegen diesem "Blindflug" bin ich etwas vorsichtiger.
Und wegen den reversierten schwachen Zellen beim entladen mache ich mir keinen Kopf, da diese Zellen im Fahrbetrieb wahrscheinlich öfter schon >80A in Reversion "gesehen" haben bevor die IMA-Leuchte zuschlug... und ich belaste diese nur mit <600mA...
Ich meine anfänglich sind 600mA wenn die Batterie voll ist und dann geht es in den Keller da I=U/R und U wird immer kleiner.
Naja, vielleicht bin ich mit meiner Theorie total daneben und mir geschiehts recht, daß die Batterie a.A. ist... war aber schon vorher hinüber... und ich liebe es zu Experimentieren.

Zum "Bernd Silberflunder":

Hast Du Infomaterial zum BCM-Kästchen (Schaltplan o.ä.)?
Wäre interessant zu sehen was die einzelnen Sticks für eine Spannung haben.

So... werde mal über Nacht die Batterie entladen und wieder Aufladen... vielleicht mal jetzt 15h... das währen dann 7,5Ah die hineingepresst würden, Teil davon aber verheizt werden (gehen nur 6,5Ah hinein)... oder ist das immernoch zu wenig?

Mfg Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 24.03.2015, 15:13 
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postmann2002 hat geschrieben:
Naja, vielleicht bin ich mit meiner Theorie total daneben und mir geschiehts recht, daß die Batterie a.A. ist... war aber schon vorher hinüber... und ich liebe es zu Experimentieren.

Wenn Du notfalls eine neue Batterie zurückgreifen kannst, hast Du nicht viel zu verlieren. Wenn Du Glück hast, kannst Du damit noch ein paar Jährchen fahren, regelmässiges Gridchargen vorausgesetzt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 24.03.2015, 15:39 
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Peter, ich muss meine Antwort auf das 3. posting im folgenden link beschraenken, I1_2000 hat es geschrieben -

viewtopic.php?f=25&t=161&hilit=BCM+spannung+stick

ich habe das Service Manual vom Insight nicht zur Hand, worin der Schaltplan sein koennte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 25.03.2015, 12:30 
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So leute,
bin gestern Nachmittag von der Arbeit nach Hause gefahren, wobei ich zuvor auf dem Firmenparkplatz wegen der IMA-Lampe einen Reset durchgeführt habe...
Nach einer kurzen Zeit hat der Computer die SOC-Berechnet und ich konnte IMA-Unterstützung nutzen... leider aber nur sehr kurz und die IMA-Lampe ist wieder aufgeleuchtet :x .
Zuhause angekommen, habe ich einen Entladevorgang angestossen, der bis heute früh 6 Uhr andauerte... danach läutete ich einen 15 stündigen Ladevorgang mit 500mA Konstantstrom ein, der heute Abend abgeschlossen wird.
Danach werde ich der Batterie ~800mAh entnehmen und morgen Früh mein Glück versuchen und zur Arbeit fahren.

Zwischenzeitlich habe ich mit einem Insight-Fan, der seinen MK1 geschrottet hat einen Deal gemacht und seine Batterie gekauft. Er hat mir hoch und heilig versprochen, daß die Batterie in Ordnung sei und "nur" ca. 80000km drauf hätte. Er kommt morgen vorbei, da er sowieso beruflich bei mir vorbeifahren muss.
Wenn meine Batterie wieder Zicken macht, werde ich diese einbauen... und ich habe eine zweite Batterie zum basteln/experimentieren.
Nehmen wir an; ich baue die neu gekaufte Batterie ein... wie muss ich diese vorbereiten? Wahrscheinlich werden die Zellen auch ziemlich unballanciert sein.
Meine vorläufige Idee:
Prozedur wie bis jetzt, aber mit geringeren Stömen (weniger Belastung für schwächste Zellen)... habe ich bis jetzt z.B. mit 220W (100W + 60W + 60W Glühbirnen 230V) entladen, werde ich die neue Batterie mit nur einer 60W Glühbirne ausbluten lassen, dauert halt mehrere Tage. Wenn der LED-Treiber in der Stromstärke einstellbar ist (muss ich mal nachschauen) würde ich mit 300mA x 25h aufladen.
Was haltet ihr davon?

Aber vielleicht kriege ich meine alte Batterie noch dauerhaft hin, und ich brauche nichts umzubauen... und habe eine teure Ersatzbatterie nutzlos rumliegen.

Mfg Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 25.03.2015, 16:06 
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postmann2002 hat geschrieben:
"nur" ca. 80000km drauf hätte.

Je regelmässiger (drei oder mehr Male pro Woche) der Wagen benutzt wird, desto besser ist das für die Batterie. Das korreliert automatisch mit höheren Laufleistungen. Das Alter und die regelmässige Benutzung sind entscheidend, so lautet jedenfalls die Quintessenz aller Diskussionen. Eine 6 Jahre alte Batterie mit regelmässig bewegten 150'000 km würde ich einer mit nur 3 Jahren und unregelmässig bewegten 20'000 km klar vorziehen.

Einbau der neuen:
- einbauen
- 24 Stunden mit 300 mA laden
- Batterie eine Stunde setzen lassen
- fahren

Das vollständige Entladen (ein voller Zyklus) macht nur dann Sinn, wenn die Batterie extrem aus der Balance ist. Bei Deiner kränkelden Batterie kannst Du es damit versuchen, bei einer intakten macht es keinen Sinn.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 26.03.2015, 08:57 
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Ich bin so frustriert... das glaubt ihr nicht :frown:

Also, ich habe die Refresh-Aktion gestern Abend beendet (komplett Entladen und anschliessend 15h mit 500mA = 7500mAh geladen/überladen).
Heute Früh habe ich mal 40 Minuten lang 800mA dem Akkupacket entnommen und anschliessend zur Arbeit gefahren.
Es dauerte einige Kilometer bis der Computer die SOC ermittelt hatte und während dessen hat er den Akku leicht geladen (Forced Charge?).
Nun gut, ich hatte noch keine Gelegenheit das Auto zu beschläunigen, da ich im dichten Verkehr einfach mitschwamm... und schon kam die IMA-Lampe.
Anschliessend stoppte ich das Auto und resettete den BCM... danach passierte das Gleiche ohne die IMA stark zu belasten.
Ich bin mit meinem Latein am Ende.

Hier nochmal die Spannungen, die ich gemessen habe (die Kommas lasse ich mal weg):

1. Restspannung nach Entladung 7V
2. Nach 15h Ladung mit 500mA 174V
3. Nach Ruhezeit von 21Uhr-6:30Uhr 166V
4. nach 40 Minuten Entladung mit 800mA 153V

Ich denke, daß man sich nur aufgrund der Spannungen sehr schlecht einen Reim machen kann.

Ich denke auch, daß ich die schwächsten Zellen im Verbund nach dem ersten "erfolgreichen Refresh" thermisch getötet habe, weil danach das volle Spektrum der IMA-Leistung verfügbar war und die schwächsten Zellen öfter 50-80A gesehen haben (sowohl als Überladung als auch in Reversion).
Oder war es doch meine Bechandlung? Zu tief entladen oder/und zu hoher Ladestrom?
Vielleicht ist eine totale Entladung eine zu hohe Belastung für die Zellen und ich hätte vielleicht nur bis 70V Restspannung entladen sollen (habe ich irgendwo im englishen Forum gelesen... bei dieser Restspannung wäre die Batterie gröstenteils entladen)... naja jetzt zu spät.

Oh mann, heute bekomme ich die "neue gebrauchte" Batterie... und ich weiss nicht wie ich diese vorbehandeln soll... ich will ja nichts überbelasten/schrotten!

An I1_2000:
Ich kenne nicht den Ladezustand der Batterie (SOC)... was ist wenn die Batterie 80% SOC hat und ich anschliessend 24h mit 300mA laden würde... das wäre doch eine totale Überladung?

Mfg Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 26.03.2015, 09:15 
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postmann2002 hat geschrieben:
1. Restspannung nach Entladung 7V Du bist drauf und dran, die Batterie restlos zu ruinieren. Entladen habe ich jeweils auf ca. 140 Volt. Die allermeisten laden die Batterie nur hoch, nicht runter.
2. Nach 15h Ladung mit 500mA 174V OK
3. Nach Ruhezeit von 21Uhr-6:30Uhr 166V OK
4. nach 40 Minuten Entladung mit 800mA 153V Wieso entlädst Du die Batterie jeweils? Das ist mir schleierhaft. Ich bin jeweils gleich losgefahren. Das BCM merkt dann schon, dass keine Energie mehr in die Batterie geht und hört dann mit dem Laden auf. Bei einem Recall schmeisst das BCM die Batterie komplett runter und baut dann die Ladung wieder schrittweise auf. Das dauert dann etwas, bis sie voll ist.

An I1_2000:
Ich kenne nicht den Ladezustand der Batterie (SOC)... was ist wenn die Batterie 80% SOC hat und ich anschliessend 24h mit 300mA laden würde... das wäre doch eine totale Überladung?

Ja, das ist eine totale Überladung. Die Zellen, die zuerst voll sind, geben dann die Ladeenergie als Wärme ab, die schwächeren Zellen holen in dieser Zeit auf. Das ist, als wenn man eine Hochzeitstorte an die Decke hoch drückt. :) Der unterste Teil ist dann auch mal oben.

Du solltest mal den Deckel öffnen und die Subpacks messen (steht irgendwo hier im Forum).

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 26.03.2015, 10:22 
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Ja, bei der neuen alten solltest du nicht komplett, am besten gar nicht entladen. Ich habe immer mit 250mA geladen, und nach spätestens 10h wurde ich nervös und habe abgebrochen. Einmal wollte ich die Schwachen auf Vordermann bringen und habe 2x 10h geladen, mit einer Nacht Unterbrechung. Der sieben Jahre alten Batterie geht's bestens.

166V Ruhespannung bei deiner alten Batterie klingt doch gut, so viel messe ich auch immer, allerdings bei 80% SOC. Theoretisch würde ich 168V bei voller Batterie erwarten (120*1,4V), also können höchstens 1, 2 komplett hinüber sein. Ich würde der Sache noch ein paar Wochen Zeit geben und nur noch moderat laden, bevor du dich für einen Umbau entscheidest.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 26.03.2015, 11:06 
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Einunddreissig hat geschrieben:
Ja, bei der neuen alten solltest du nicht komplett, am besten gar nicht entladen.

Dem kann ich mich nur anschliessen. Ein leere Batterie hat so um die 120 Volt (120*1V).

24 oder mehr Stunden mit 350 mA zu laden schadet der Batterie nicht, sofern der Kühlerlüfter dabei eingeschaltet ist. Dann können die Zellen die Wärme abgeben. Mit mehr mA würde ich dabei allerdings nicht laden. Auf dem IC-Forum wird von einigen Gurus beobachtet, dass es mind. 12 Stunden dauert, bis die schwachen Zellen aufgeschlossen haben.
Ich hatte übrigens einige Zeit eine Unsitte, die Batterie über Nacht immer zu laden. Bis mir dann die Hausverwaltung das verboten hatte. Das war mit der neuen Batterie und die hat das bisher 4 Jahre überlebt und ist immer noch topfit. Heute mache ich das nicht mehr, sondern lade nur noch vor dem allerersten Motorstart nach einer längeren Standzeit (> 2 Wochen). Auf dem IC-Forum haben sie für schwächelnde Batterien folgende Regel: nur so häufig gridchargen, so dass es keine negativen Recals gibt.

Mess mal die Subpacks, um einen Anhaltspunkt für die Inbalance zu erhalten. Das kann man unmittelbar nach dem Gridchargen oder zu anderen Zeiten machen. Bei meiner alten Batterie waren die Unterschiede bei 172 Volt am höchsten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 26.03.2015, 13:02 
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Danke für die aufmunternden Worte...

Ich denke auch, daß es Spannungsmäßig gar nicht so schlecht aussieht... aber was macht die Chemie? Das ist die große Unbekannte. Das Gleiche gilt für Ri, Kapazität usw.

Ich werde in Zukunft nicht mehr so tief entladen.
Heute starte ich wieder einen Versuch:
Entladen auf 100V und anschliessendes Laden 24h 300mA (angeblich kann man meinen LED-Treiber von 300-500mA einstellen)... danach keine kontrollierte Entladung mehr.

Bin ich froh, daß heute die neue Batterie kommt!
Ich werde aber weiterhin mit der alten rumexperimentieren... und meine Erfahrungen mit euch teilen.

Ach ja... für Interessierte: LED-Treiber heisst HVGC-150-500 und bei reichelt.de erhältlich.

Mfg Peter


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Dateikommentar: LED-Treiber als IMA-Ladegerät
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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 26.03.2015, 15:44 
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Wieso möchtest Du bis 100 V entladen? Dabei wirst Du garantiert ein paar Zellen umpolen. Du bist der El.Ing., ich habe nur ein Semester vorzuweisen.

Ri wird das grosse Problem bei einer alten Batterie sein. Das sind sicher welche Zellen in der Reihe, die begrenzen. Die Selbstentladungsrate der Zellen wird ebenfalls nicht mehr identisch sein und einen grossen Teil der Inbalance verursachen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 26.03.2015, 19:12 
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Hi I1_2000,
deine vorgeschlagenen 140V schienen mir bisschen viel... das wären im Schnitt 1,16V pro Zelle.
Bei 100V wären es 0,83V.
Ich gebe Dir Recht, daß meine Totalentladung ziemlich leichtsinnig war, aber lass es bitte in Zukunft mit der Kompetenz-Rangelei, wer wieviel Semester bla bla... also ich habe in meinem E-Technik-Studium (Automatisierungstechnik) 1991 keine Akkutechniken kennengelernt.
Ich interessiere mich halt für Elektroautos und fahre schon seit 5 Jahren elektrisch (4 Jahre Peugeot 106 Elektrik (sehr viel rumgebastelt), 1 Jahr Citroen C-Zero und seit Kurzem E-UP und Honda MK1, E-UP für meine Frau und Honda für mich zum fahren und basteln).
Und schau mal, dadurch, daß ich solche extremen Experimente hier mache und meine Erfahrungen hier im Forum veröffentliche, können User entscheiden, ob sie es nachmachen oder lieber nicht.
Mit der neuen Batterie werde ich auf jeden Fall vorsichtiger umgehen... machen wir einen Kompromiss: auf 120V entladen mit vorsichtigen 250mA und anschliessenden Aufladen 24h mit 300mA.
Übrigens, der Led-Treiber hat ein Poti, mit dem man 300-500mA einstellen kann.
Ich stelle mal paar Bilder von meiner Anordnung ein.
Mfg


Dateianhänge:
Dateikommentar: Gridcharger Eigenbau
Gridcharger.jpg
Gridcharger.jpg [ 78.13 KiB | 25225-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Impressionen: Montage der Anschlüsse für Gridcharger
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montage_anschluesse.JPG [ 99.85 KiB | 25200-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 26.03.2015, 20:15 
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Eine Zelle sollte man nicht tiefer als 1 V entladen, also die gesamte Batterie nicht tiefer als 120 V. Das gilt allerdings nur für eine ausbalancierte Batterie. Da die Zellen in Reihe geschaltet sind, werden die schwächsten sonst von den benachbarten Zellen umgepolt und damit chemisch geschädigt. Dort liegt genau das Problem bei einer unbalancierten Batterie. Die schwächsten Zellen geben früher nach, will heissen bei einer Gesamtspannung von mehr als 120 V. Man muss dabei die Subpacks im Auge behalten. Davon haben wir von Dir bisher leider noch keine Werte gehört. Dabei ist ja alles schon offen.

Am Steuergerät mit dem Warnkleber kannst Du mit dem Multimeter die Spannung zwischen zwei Pins prüfen. Die Reihenfolge musste du etwas heraustüfteln. Nur als Tip: an den beiden Pins oben rechts sollten ca. 15-16 V anliegen. Jedenfalls besteht ein Subpack aus 12 Zellen, also gibt es 10 Subpacks. Notier die Werte von 1-10 und schau mal, wie gross die Abweichungen ist. Ich sage das nicht umsonst, denn damit hast Du auch einen guten Gradmesser, ob sich die Batterie durch Deine Bemühungen überhaupt verbessert (oder gar verschlechtert).

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 27.03.2015, 06:43 
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Hallo I1_2000,
bis jetzt habe ich noch keine Einzelmessungen an Sub-Packs durchgeführt.

Übrigens, gestern Abend bekam ich den neuen Akkupack und der nette Verkäufer kam persönlich mit seinem silbernen MK1 vorbei (er hat zwei Stück, der andere ist beschädigt).
Er hat ziemlich viel Ahnung und sitzt sehr tief in der Materie "MK1". Seiner Meinung nach muss ich and er Batterie nichts mehr machen, da er die Sticks einzeln in Ballance gebracht hat.

Bevor ich aber den neuen Akku einbaue, mache ich paar Versuche mit der alten Batterie im eingebauten Zustand, denn da kann ich im Fahrbetrieb mit höheren Strömen die Batterie belasten als im ausgebauten Zustand... ich wüsste garnicht wie ich da 50A-Lasten fahren könnte :kratz:

Gestern habe ich wieder einen Entladevorgang gestartet... diesmal mit 250mA Belastung (60W/230V Glühbirne):

Log:
1. Entladung Start um 18Uhr, Batterie hat anfangs 166V
2. Kontrolle um 6Uhr nach 12h und ~3Ah Entnahme 147V (sieht doch gut aus)

Ist mir aber klar, daß bei 250mA ganz andere Situationen herrschen als bei 80A (aufgrund von Ri und anderen Effekten, wie Kapazitätseinbrüche)

Mfg Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 27.03.2015, 10:24 
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Hallo,
eben habe ich gelesen, daß auch andere mit Erfolg den Akkupack tiefentladen haben...:

http://www.insightcentral.net/forums/pr ... river.html

http://www.insightcentral.net/forums/ho ... k-yet.html Beitrag #8

Wird aber auch erwähnt, daß diese Maßnahmen ziemlich die Alterung beschleunigen könnten.

Nun gut, ich habe in den letzten 4 Wochen den Akku 3 mal mit Tiefentladungen gequält... jetzt gehe ich mal auf ~120V und anschließend presse ich 8000mAh in die Batterie mit moderaten 300mA

Mfg Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 28.03.2015, 19:21 
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Update:

Ich habe gestern den Akku auf 120V entladen und anschliessend 26 Stunden mit 300mA geladen (Lüfter läuft natürlich die ganze Zeit).
Anschliessend startete ich den Motor und lies ihn im Leerlauf solange stehen bis der Computer den Ladestand der Batterie neu berechnete.
So, jetzt ging's los ich fuhr durch unseren Ort mit leichter IMA Unterstützung (4-5 Striche) Rekuperation gab es nicht, da der Akku voll war.
Endlich gings auf die Landstraße ich beschleunigte nanu auch nur maximal 4-5 Striche vielleicht auch 6, aber zu wenig... und "peng"... meldete sich die IMA-Lampe.
Gut... ich muss keine weiteren Grid-Charge-Versuche mehr unternehmen... hat keinen Sinn mehr... warscheinlich sind einige Sticks hinüber und diese werde ich im ausgebauten Zustand ermitteln.

Zum Glück habe ich seit vorgestern eine (hoffentlich) funktionierende IMA-Batterie im Keller rumstehen... und hoffentlich finde ich noch vor Ostern Zeit diese einzubauen.

Mfg Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 28.03.2015, 19:27 
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Ich kann's nur wiederholen: mess mal die Subpacks. Nimmt mich wunder, was da durcheinandergeraten ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 31.03.2015, 05:19 
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Hallo Leute,
der Spuck hat ein Ende.

Gestern habe ich die neuere Batterie eingebaut... was für eine Aktion... ich hoffe, daß ich es so schnell nicht wiederholen muss.
Nun, die Batterie hat heute früh zur Arbeit immerhin 10km gebraucht, bis die Ladungsanzeige auf 100% geklettert ist. Davor konnte ich auch schon die IMA-Unterstützung in beide Richtungen nutzen (Beschleunigung u. Reku.).
Mit der Euphorie warte ich noch 3 Wochen, denn ich bin ein gebrandmarktes Kind, das sich nach der ersten Grid-Charge-Aktion gefreut hat bis nach 2 Wochen die Ernüchterung kam.

Jetzt kann ich mich der defekten Batterie widmen und die schwachen Zellen ausfindig machen.

Der alte Akku hatte übrigens 165V als ich ihn ausgebaut habe... gar nicht so schlecht, aber was nutzt es, wenn die eine oder andere Zelle bei Belastung in die Knie geht und sich unzulässig erwärmt... :frown:

Werde mich melden, wenn ich neue Erkenntnisse habe.

Mfg Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 31.03.2015, 05:23 
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Ich hoffe, die eingebaute Batterie wurde vor dem ersten Motorstart 24h geladen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 31.03.2015, 07:26 
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Hi I1_2000,

als der Verkäufer mir die Batterie persönlich mit seinem MK1 vorbeigebracht hatte, weil er sowieso geschäftlich an meiner Gegend vorbeifahren musste, haben wir eine Zeit lang gefachsimpelt.
Dabei habe ich ihn gefragt, wie ich die Batterie "vorbehandeln" sollte, bevor ich diese einbaue. Er riet mir nichts zu machen, weil er diese schon einzeln ausballanziert hatte (jeden Stick einzeln).

Mfg Peter

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Elektroauto-Freund mit Fuhrpark: VW-E-UP, Insight MK-1 und Stinker Opel Zafira (steht fast immer nur rum)


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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 01.04.2015, 07:37 
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So, das Auto läuft prima und ich habe lange nachgedacht,
was bei der ersten Batterie schiefgelaufen ist und was ich falsch gemacht habe:

Als ich das Auto letztes Jahr gekauft habe, war die IMA-Lampe schon an... ich habe mich damit abgefunden und führ munter mit der Kiste rum... bis... o Wunder, ich fast stehen blieb weil der 12V Akku versagt hatte.
Irgendwo habe ich dann gelesen (vielleicht auch hier im Forum), daß der 12V-Akku nur vom IMA-System geladen wird und daß man das IMA-System mit der Sicherung 18 zurücksetzen kann.
Nach einer nächtlichen Ladung der kleinen Batterie und dem Reset des IMA-Systems fuhr ich dann 1-2 Tage mit erloschener IMA-Lampe und leichter IMA-Unterstützung rum.
Diesen Reset habe ich sehr häufig getätigt, aus Angst wieder stehen zu bleiben, wegen der 12V-Batterie... und das war einer der großen Fehlern die ich gemacht habe.
Einen total unballancierten IMA-Akkupack sollte man nicht ständig durch resetten und anschliessendem fahren mit so hohen Strömen im Fahrbetrieb quälen.
Leider hat es zu lange gedauert bis ich die Teile für meinen Gridcharger zusammen hatte... bis dahin wurden die schwachen Zellen warscheinlich regelmäßig nach jedem Reset "gegrillt".
Nach dem ersten Gridchargen mit vorher durchgeführter totaler Entladung hatte ich zwei Wochen volle Power, wobei wahrscheinlich in diesem Zeitraum die schwächeren Zellen mit sehr hohen Strömen konfrontiert wurden und sich am Ende sehr stark erwärmten.
Der zweite Fehler in dieser Prozedur war vielleicht, daß ich nicht vor dem ersten Gridchargen total entladen sollte, sondern vielleicht erst auf 120-140V entladen sollte... und vielleicht nach 1-2 Tagen wieder eine Gridchargeprozedur machen sollte, auch wenn keine IMA-Lampe angengangen ist.

Nach der ersten erfolgreichen Ladung, wo erst nach 2 Wochen die IMA-Lampe kam, habe ich die IMA-Batterie wieder total entladen (wahrscheinlich Fehler) und 14h mit 500mA geladen (sehe hier keinen Fehler)... das Resultat war nicht berauschend... kaum hat IMA die SOC berechnet, kam bei der geringsten Beschleunigung die IMA-Leuchte.

Sei es drum... vielleicht waren einige Zellen bei der immerhin 11 Jahre und 230.000km alten Batterie so hinüber, daß egal was ich gemacht habe/hätte diese nicht mehr auf Dauer reparabel wäre.

Vielleicht ein Ratschlag für Insight-Besitzer oder die es werden wollen:

Sobald sich die IMA-Lampe meldet sollte eine Grid-Ladung erfolgen...

und nicht wie ich es gemacht habe, monatelang mir regelmäßigen Resets die Kiste gefahren... das war denke ich die Hauptschädigung der schwachen Zellen.

Ich hoffe, daß meine Schlussfolgerung richtig ist.

Kommentare erwünscht.

Mfg Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 01.04.2015, 13:07 
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Registriert: 23.02.2012, 15:13
Beiträge: 348
Die Regel ist sicher richtig, sie scheint mir eine natürliche Erweiterung der häufig zitierten Regel "Nur laden, wenn der Wagen lange stand/die negativen Recals sich häufen" zu sein. Auf daß es gar nicht erst zum IMA-Alarm komme.

Wobei ich mich nicht daran halte, ich lade, wo ich geh und steh, nur halt nicht lange.

Viel Spaß mit der neuen Batterie (war sicher ein ordentliches Stück Arbeit, die zu tauschen) und teile uns bei Gelegenheit mit, welches die bösen Zellen/Subpacks waren (v.a. wie viele).

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger/Balancer - Netzladegerät der IMA Batterie
BeitragVerfasst: 22.08.2015, 20:59 
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Beiträge: 33
Hallo Insight Freunde

Nach einem unfall dezember 2014 ist meinen Insight jetzt wieder repariert und gibt sie mir wieder viel spass zu fahren.
Das einige ist das die IMA batterie nicht mehr so ganz gut funktioniert. Manchmal geht die IMA leuchte an, dann geht sie wieder aus... Wenn sie aus ist, gibt es nur kurz voll assist, also max 3 secunden. Meistens gibt sie 1/4 assist über längere zeit.
Sonst alles in ordnung, aber sollte ich eine gridcharger kaufen?
Während dem stillstand habe ich die batterie regelmässig (1/ pro monat) geladen beim 3000 rpm.

Ich glaube Bernd hatte die gleiche probleme und einen gridcharger aus die USA hat eine lösung gebracht?

Danke für euere hilfe!
Sylvester aus Belgien


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