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 Betreff des Beitrags: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 15.08.2010, 13:59 
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Als mir dieser Report auf dem Bildschirm erschien, da musste ich gleich an Johns Nachfolger im SMART denken...

http://www.auto.de/magazin/showArticle/ ... bst-gebaut

Neben den Kosten für die Umrüstung sind die rechtlichen Aspekte bei aller Begeisterung für den Fortschritt in der emissionsfreien Mobilität nicht zu vernachlässigen und bei einer Einzelabnahme auch recht kostspielig:
Auto.de hat geschrieben:
Zudem ist dort die nach dem Umbau nötige TÜV-Freigabe bei Autos mit Erstzulassung vor 2002 deutlich billiger, denn bei neueren Autos muss der Prüfingenieur die sogenannte Elektromagnetische Verträglichkeits-Prüfung vornehmen, die rund 8 000 Euro kosten kann. Ansonsten sind die Gebühren von Art des Umbaus und Prüforganisation abhängig; je nachdem werden zwischen 250 Euro und mehreren tausend Euro fällig.
Résumée: Erfindergeist und Schraubergeist werden in der Praxis viel zu wenig belohnt :kratz: :ohno:

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 16.08.2010, 05:27 
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Hallo Bernd

Ja, schade, dass Erfindergeist bei uns nicht belohnt wird. Wenn man bedenkt, wie anderswo die Möglichkeiten sind.

Siehe hier:Your own electric car - DIY

Ich habe mir das schon durch den Kopf gehen lassen, aber ich habe keine Ahnung, wie die Vorschriften in der Schweiz sind. Als Spenderfahrzeug würde sich meiner Meinung nach ein O..l Calibra eignen, da dieses Fahrzeug eigentlich noch nicht sooo schwer ist und einen vorzüglichen cw-Wert von 0.26 hat. Das ist bei der kleineren Frontfläche des Calibra weniger tatsächlicher Luftwiderstand als beim Prius! Es gibt auch noch nicht so viel problematische Elektronik an Bord. So um die 80-100km Reichweite würden mir vollauf genügen! Das könnte mit einem unkomplizerten DC-System ohne riesige Auslagen erreicht werden. Platz für Akkus wäre auch genügend da.

Aber eben, da ist ja noch die MFK....Kriegt man wohl kaum durch :frown:

Gruss, Knoli

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 16.08.2010, 08:50 
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Ja, Knoli, das mit dem Elektro-Umbau eines "Manta-Enkel", wie man oft ihn genannt hat, das hätte gewiss was für sich.

Der Calibra ist noch dazu ein schön anzusehendes Auto, hat ein Leergewicht von 1280 kg und ist als problemloses Alltagsfahrzeug bekannt. Sahnestücke im Originalzustand werden aber immer seltener.

Die grösste Hürde bei uns ist das kantonale StVA - da wirst Du laut und vernehmlich den Amtsschimmel wiehern hören und diverse Sonderprüfungen aufgebrummt bekommen. Gewiss sind diese Ämter noch kantonal sehr unterschiedlich und scheinen einen gewissen Ermessensspielraum zu haben, hier in GR ist man wahnsinnig streng, hingegen in der Zentralschweiz ist man liberal, was ich spüren durfte, als ich meinen Insight auf Schweizer Strassen gebracht habe.

Wenn es Dir sehr Ernst mit diesem Projekt sein sollte, kann ich Dir gerne die Adresse eines Garagisten im Raum Zug geben, der mir seinerzeit sehr behilflich war.

EDIT: Thomas hat schon Recht mit dem Gewicht des Calibra, ein Wagen unter 1000 kg hätte wohl noch bessere Chancen auf eine grössere Reichweite, also mehr Effizienz..

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 16.08.2010, 09:33 
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Über 1000 kg ist zu schwer. Es müsste schon eine deutlich leichtere Plattform sein. Ein Revival des Trabant vielleicht? :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 16.08.2010, 10:38 
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Bernd Silberflunder hat geschrieben:
...da wirst Du laut und vernehmlich den Amtsschimmel wiehern...
Hallo Leute
Mit Pferden dieser Art kann ich es nicht so gut.... :D

TRI hat geschrieben:
Über 1000 kg ist zu schwer...
Stimmt leider, aber die gute alte "Rennpappe" gefällt mir nicht so wirklich. :roll:
Leichte Autos gibt es halt nur wenige. Spontan fallen mir dazu neben dem Trabant nur der Lupo, der A2, der Insight 1 und diverse sauteure Sportwagen ein. Der A2 würde mich auch noch reizen, den habe ich vor dem Kauf meines Prius ernsthaft in Erwägung gezogen. Und einen I1 schlachten, daran darf man doch gar nicht denken, oder? Das ist doch Blasphemie! :tongue:

Wie gesagt, es ist nur so eine Spinnerei von mir, ich glaube kaum, dass mir das in nützlicher Frist gelingen könnte. Vorher kommt der Nissan Leaf oder was anderes auf den Markt, dann seh ich sowieso alt aus mit einer Bastelschüssel. :oops:

Aber ich würde schon sehr gerne ein alltagstaugliches E-Fahrzeug mein eigen nennen, ich habe im Prius die Vorteile der E-Maschine als Antriebsquelle kennen und schätzen gelernt.

Gruss, Knoli

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 16.08.2010, 10:57 
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Knoli hat geschrieben:
...ich glaube kaum, dass mir das in nützlicher Frist gelingen könnte. Vorher kommt der Nissan Leaf oder was anderes auf den Markt, ...

Das sehe ich auch so. Wenn es dann mal fertig wäre, wäre es auch schon wieder veraltet. Vor Jahren hätte sowas noch seinen Reiz gehabt. Bei einer Neuentwicklung müsste ich aber auch passen, dazu fehlen mir die Möglichkeiten zur Umsetzung der Ideen (keine Werkstattbude usw.). Ich verbessere dann lieber Bestehendes, wenn es sein muss. In Zukunft wird es eine Reihe leilchter Fahrzeuge geben, die auch aerodynamisch sein werden. Aber da dann wirklich etwas Grundlegendes noch ändern zu wollen? Die Hersteller werden das Ding dann schon ziemlich ausgereizt haben. Der Peugeot iOn kommt mir da so in den Sinn.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 16.08.2010, 12:11 
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Na, weil wir schon beim Gedankenstürmen sind, und wenn es schon kein Plastikbomder sein soll, so möchte ich ein Leichtgewicht von 690 kg erwähnen, das wohl ein bischen hoch am Fantasiehimmel hängt, weil es sehr schwer zu kriegen ist, aber es sieht zweifellos sehr flott aus und man fährt darin auf Augenhöhe mit den Radnaben eines SCANIA r 730 V8:

http://www.motor-klassik.de/melkus-rs-1000-1227356.html

Hut ab vor der Rennflunder aus DDR Zeiten oder auch "sozialistischer Flügeltür-Flachmann" genannt - der bereits klassische Melkus RS 1000, der in einer Stückzahl von 100 Exemplaren von 1969-1979 aus GFK gebaut wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 16.08.2010, 12:51 
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Ob dieser den Crashtest überstehen würde? Die kleinen Elektroautos sind auch recht schwer geworden. Dies dürfte eine direkte Folge der Crashtests sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektroauto-Bau in Eigenregie... ein Tipp für Smartbesitzer?
BeitragVerfasst: 16.08.2010, 13:44 
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Knoli hat geschrieben:
Leichte Autos gibt es halt nur wenige. ... Und einen I1 schlachten, daran darf man doch gar nicht denken, oder? Das ist doch Blasphemie! :tongue:
Aber keineswegs ist das eine lästerliche Sache aus einem Good old Insight einen Vollelektro zu machen.
Da kann Dir der --- Randall Burkhalter --- aus USA eine Umbau-Anleitung schicken, denn er hat einen "salvage" Insight wieder aufgebaut und vollelektrifiziert:

http://www.99mpg.com/Projectcars/randallsinsight

eine Super Sache ! sowas ist aber eben auch nur in den USA in dieser Form möglich, hier in Europa bleibt solch ein Umbau im Dickicht der Bestimmungen des StVA hängen.

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