Ich greife ein altes kontrovers diskutiertes Thema wieder auf - nicht unseriös klingt diese Stimme:
Cellcat hat geschrieben:
In Zukunft wird der Erzeugung von Wasserstoff aus regenerativer Energie oder an Fahrzeugen eine besondere Bedeutung zukommen. Auch durch Reformierung von flüssigen Biokraftstoffen lässt sich ein wasserstoffreiches Gas erzeugen, das mit Hilfe von Brennstoffzellen in Strom und Wärme umgewandelt werden kann.
http://www.fuelcat.de/cell-menue/cellcat-jobs.htmlHingegen jahrmarktet mit der HHO Technologie wieder marktschreierisch im Internet der herum, den ich als abschreckendes Beispiel für Bauernfängerei oben schon mal zitiert habe:
Wasserauto24.de R. Keszler hat geschrieben:
... Als ich eben an einer Tankstelle vorbei fuhr, glaubte ich meinen Augen nicht. Ich hatte fest damit gerechnet, dass wir an Ostern die 1,70€ Marke pro
Liter Super sehen... aber mit 1,79€ hatte ich nicht gerechnet!
Können Sie sich das noch leisten? Oder müssen Sie Ihr Auto bald stehen
lassen? Damit dies nicht geschieht, habe ich ein tolles Ostergeschenk:
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http://www.getresponse.com/click.html?x ... SoIsD&y=H&als Osterpreisspecial!
Damit können Sie Ihren Spritverbrauch so senken, dass es umgerechnet wieder bei weniger als 1€ pro Liter heraus kommt... man das waren noch Zeiten... als wir für den gleichen Sprit noch ca. 50% weniger zahlten.
Das wird leider nie wieder kommen, daher müssen wir den Verbrauch senken.
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http://www.getresponse.com/click.html?x ... SoIsD&y=H&Lassen Sie es sich nicht entgehen... jeden Tag, den Sie warten, wird Sie eine Menge Geld kosten. Wann sind Sie soweit den Umbau vorzunehmen?
Und hier zitiere ich "Kester", ein Forumsmitglied aus MOTOR-TALK, der die HHO-Geschichte physikalisch scharf unter die Lupe nimmt:
Kester hat geschrieben:
Wo soll die "Energie" denn herkommen, die du brauchst um Benzin zu sparen?
Benzin ist einzig und allein eines: Chemische Energie, die durch einen OXIDATIONSPROZESS in Volumenarbeit und Wärme umgesetzt wird.
Wie gut das geht, definiert der Wirkungsgrad.
Weniger Verbrauch hast du also unter den folgenden Bedingungen:
1.) Du bekommst mehr Energie aus dem Kraftstoff raus (höhere enthaltene chemische Energie)
2.) Du steigerst durch bessere Oxidationsbedingungen die Volumenarbeit und Wärme (das ist heutzutage weitgehend ausgereizt)
3.) Du steigerst denn Wirkungsgrad deiner Maschine, setzt als die Werte aus 2.) besser in mechanische Energie um.
Bei 1 gilt: Wir verändern das Benzin nicht, entsprechend ist die Energie die wir im Kraftstoff haben immer noch gleich. Wasser ist bereits der höchste und stabilste Oxidationsstatus. Da kann man nix mehr weiter oxidieren, jedenfalls nicht unter normal denkbaren Bedingunge. d.h. da kommt keine neue Energie her.
2.) Da kann man nicht mehr viel steigern. Dieser Bereich ist heutzutage weitgehend ausgereizt. Die Verbrennung selbst passt, wir können nur mit technischen Tricks dafür sorgen, dass wir die Leistung und das Drehmoment so legen, dass wir möglichst niedrige Drehzahlen haben.
3.) Da ist das größte Potential das Verbrennungsmotoren haben. Der Wirkungsgrad liegt heutzutage zwischen 30 und 40%. Da ist sicherlich noch Luft vorhanden. Aber den Wirkungsgrad kann das Gerät auch nicht steigern, da es ja nur in Bereichen eingreift, die auf den Wirkungsgrad keinen oder nur einen geringen Einfluss haben.
Daraus folgt: Das Ding bringt nicht mehr Energie ins System rein, es sorgt nicht dafür das die Verbrennung besser wird und einen Einfluss auf den Wirkungsgrad hat es auch nicht. Insofern bringt es auch nichts.
Bei einem Hochbelasteten und ggf. stark aufgeladenem Motor würde ich dem Nebeneffekt der Wassereinblasung durch das Teil noch einen Einfluss zubilligen, der sich sogar Verbrauchsmindernd bemerkbar machen könnte. Durch eingeblasenes Wasser kann die Klopfneigung von Motoren gesenkt werden, es kann ein dichteres Gemisch verwendet werden. Allerdings reicht hier eine konventionelle Wasser/Alkoholeinspritzung völlig aus. Vorteile: Einfacher,Zulassung möglich, keine Zerstörung des Motors durch seltsame Anbohrungen und sonstiges...
MFG Kester