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 Betreff des Beitrags: NiMH-Batterie weniger leicht entflammbar als LiPo-Batterie?
BeitragVerfasst: 02.01.2012, 21:41 
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Registriert: 08.02.2010, 23:22
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Sind Honda Insight I und II, Civic Hybrid und C-RZ mit ihren NiMH-Batterien sicherer bezüglich der Entflammbarkeit bei einem Unfall, als der Chevrolet VOLT ?

Zeit * Online hat geschrieben:
Brennendes Elektroauto -
GM kämpft gegen Imageschaden an

GM bemüht sich, das PR-Desaster um den Batteriebrand im Elektroauto Volt aufzuhalten. Der Feuerverdacht wirft auch einen Schatten auf den baugleichen Opel Ampera.

© press-inform
Crashtest mit einem Chevrolet Volt

Crashtest mit einem Chevrolet Volt

Geld lässt sich mit aufwändig entwickelten Elektroautos derzeit kaum verdienen. Dafür umso mehr Image. Darum ist der Chevrolet Volt für General Motors (GM) ebenso wenig ein normales Auto wie sein nahezu baugleiches Schwestermodell Ampera für Opel. Der Volt verkörpert für den einst behäbigen und ineffektiven US-Autobauer den Weg in eine moderne, grüne Zukunft.

Doch nun liegt der Hoffnungsträger in den USA unter Beschuss. Der elektrisch angetriebene Chevrolet Volt ist unter Feuerverdacht geraten. Erinnerungen an den Imageschaden von Toyota werden wach: Wegen angeblich unsicherer Autos war der Umsatz der Japaner in den USA vergangenes Jahr über Monate hinweg eingebrochen.

Was war passiert? Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) unterzog am 12. Mai 2011 einen Chevrolet Volt einem Crashtest auf ihrem Gelände in Wisconsin. Die NHTSA ist die zivile US-Behörde für Straßen-und Fahrzeugsicherheit und dem Transportministerium in Washington unterstellt. Den Volt traktierten die NHTSA-Fachleute zunächst mit einem Seitenaufprall und anschließend mit einem Überschlag. Bei diesem und den anderen Crashtests schnitt der Volt bestens ab: Er bekam fünf von fünf möglichen Sternen.

Das Autowrack wanderte danach, so wie es war, ins Lager. Wie erst jetzt bekannt wurde, begann der demolierte Volt dort 21 Tage später plötzlich zu brennen. Als Brandherd machten die Ermittler das Batteriepaket des Volt aus. Es war bei dem Crash beschädigt, der Kühlkreislauf unterbrochen worden. Nach und nach war Kühlflüssigkeit ausgelaufen, die normalerweise dafür sorgt, dass die einzelnen Zellen der Akkupacks nicht überhitzen. Anders als von Chevrolet im Falle eines Unfalls empfohlen war der Lithium-Ionen-Akku nach dem Crash von den NHTSA-Ingenieuren nicht elektrisch entladen worden, stand also noch unter Strom.

Erneuter Brand im Labor

Brennende Lithium-Ionen-Batterien sind nichts Neues – bisher waren davon aber vor allem Handys, MP3-Player oder tragbare Computer betroffen. Deren Kühlung ist jedoch deutlich wenig aufwändig als die der 288 in Serie geschalteten einzelnen Akkuzellen im Volt. Daher unternahm die NHTSA zusammen mit GM-Technikern zur Ursachenforschung Mitte November in einem Labor des Verteidigungsministeriums weitere Tests an dem Batteriepack. Dabei wurden drei Pakete mechanisch beschädigt und um 180 Grad gedreht, so wie beim Crashtest zuvor. Bei zwei dieser drei Tests kam es nach einiger Zeit zur Erhitzung, Rauchentwicklung und schließlich zum Feuer. Das eine Pack fing ein paar Stunden nach der Beschädigung Feuer, das zweite geriet nach sieben Tagen in Brand.
Anordnung des Batteriepacks im Chevrolet Volt und im baugleichen Opel Ampera
© press-inform/Hersteller

Anordnung des Batteriepacks im Chevrolet Volt und im baugleichen Opel Ampera

In einem Memorandum initiierte NHTSA-Untersuchungschef Frank Borris am 6. Dezember daraufhin formelle Untersuchungen. Dabei weist die NHTSA ausdrücklich darauf hin, dass die Brände bisher immer nur unter Laborbedingungen ausgebrochen seien und in größerem zeitlichen Abstand zur jeweiligen Beschädigung der Batterie. "Uns ist kein Unfall auf der Straße bekannt, der wegen der Batterie zu Bränden in einem Chevrolet Volt oder einem anderen Fahrzeug mit Lithium-Ionen-Akku geführt hätte", betont die Behörde.

In der Datenbank des NHTSA finden sich denn auch gerade mal drei Hinweise von Volt-Besitzern auf kleinere Defekte, die jedoch alle nichts mit Feuer oder der Batterie zu tun haben. Dennoch sei man "von den bisherigen Versuchsergebnissen beunruhigt", sagt NHTSA-Sprecherin Lynda Tran. Volt-Besitzer, die nicht in einen Unfall verwickelt gewesen seien, hätten allerdings keinerlei Grund zur Sorge. "Wir glauben nicht, dass Elektroautos ein größeres Feuerrisiko haben als andere Fahrzeuge", sagt Tran.

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Vom 4.09.2010 bis 13.04.18 Bild mit 92 g CO2/km im 2006 Insight CVT und
seit 20.04.2014 Bildmit 103 g CO2/km im 2010 Insight 1,3 i Elegance


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 Betreff des Beitrags: Re: NiMH-Batterie weniger leicht entflammbar als LiPo-Batterie?
BeitragVerfasst: 06.03.2012, 22:10 
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Registriert: 25.02.2010, 14:00
Beiträge: 16
Hallo,

ja sie sind weniger gefährlich.
Litium brennt mit Luft und Wasser. Das bedeudet, dass die Zellen immer dicht sein müssen.
Also sollte man sie herrausnehmen und checken wenn ein Unfall war. Da man innere
Beschädigungen ja nicht sehen kann gibt es wohl auch diese Vorschrift sie eine Zeit
aus dem Auto zu nehmen.

Litum spaltet bei seiner Verbrenung Wasser, das führt dann auch dazu dass Wasserstoff
brennt, und das Brennt sehr Heiss (2000°?)

Grüsse Michael


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